Die griechische Sopranistin Stamatia Gerothanasi gab 2012 während ihres Studiums ihr Debut als Pamina in „Die Zauberflöte“ am Theater Hagen. Darauf folgte zur Spielzeit 2012/13 ein Festvertrag am Staatstheater Schwerin. Neben diversen Liederabenden und Konzerten debütierte sie dort als Susanna in „Le nozze di Figaro“ und Tatjana in „Eugen Onegin“.
Für diese Partie erhielt sie den Conrad-Ekhof-Preis der Theaterfreunde Schwerin, einen Förderpreis für junge Künstler. Des Weiteren sang sie dort u.a. Mimì in „La Bohéme“, Sister Rose in „Dead Man Walking“, Baronin Freimann in „Der Wildschütz“, Anne in „The Rake’s Progress“, Violetta Valéry in „La Traviata“ und Pamina.
Seit der Spielzeit 2017/18 ist sie festes Ensemblemitglied am Theater Pforzheim, wo sie u.a
die Rollen der Pamina und der Ersten Dame, Laura in „Der Bettelstudent“, Blanche in
„Endstation Sehnsucht“, Fennimore in „Der Silbersee“, Freia und Wellgunde in „Das
Rheingold“, Saffi in „Der Zigeunerbaron“, Leila in „Die Perlenfischer“ und Fata Morgana in „Die Liebe Zu Drei Orangen“ sang. In der Spielzeit 2019/20 sang sie die Marie in „Die
verkaufte Braut“, Gräfin Zedlau in „Wiener Blut“ und Ariadne in „Ariadne auf Naxos“. In der Spielzeit 2020/21 debütiert sie als Leonore in Beethovens „Fidelio“.
Stamatia Gerothanasi begann ihr Studium an der Aristoteles-Universität Thessaloniki, erhielt ihr Diplom im Fach Musikwissenschaft und Klavier und promovierte im Fach
Musikdramaturgie mit Auszeichnung. Ab dem Wintersemester 2008 studierte sie bei
Kammersänger Prof. Jan-Hendrik Rootering an der Folkwang Universität der Künste in
Essen. Seit 2016 arbeitet sie auch mit KS Brigitte Eisenfeld.
Sie besuchte verschiedene Meisterkurse, u.a. bei Olaf Bär, Kurt Equiluz, Brigitte
Fassbaender, Marjana Lipovšek und Edith Mathis. Stamatia Gerothanasi wurde mit dem Exzellenz-Stipendium der Folkwang Universität und dem DAAD-Preis für ausländische Studierende
ausgezeichnet, zudem war sie Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Köln.