Semjon Bulinsky, geboren und aufgewachsen in Luzern (Schweiz), ist ein junger deutsch-schweizerischer Tenor, welcher seine erste musikalische Ausbildung bei den Luzerner
Sängerknaben erhielt. Semjon Bulinsky sammelte erste Erfahrungen auf der Bühne vor allem als Konzertsänger.
Zu seinen ersten Engagements gehörten unter anderem: die Liebeslieder-Walzer von
Brahms in der Schweiz und an den Festwochen Gmunden oder Konzertreisen als Solist mit
Orchestern wie der jungen Philharmonie München (Leitung Mark Mast) oder dem ORSO-
Orchester Freiburg (Wolfgang Roese). Danach folgten unter anderem ein Arienabend mit
dem Franz-Schmidt-Kammerorchester in Wien, die „Cantata Misericordium“ am Britten
Festival in Luzern und die Tenor-Partie in Mozarts „Thamos in Ägypten“ mit der
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Karl-Heinz Steffens.
Zu den ersten Opernrollen zählen für Semjon Bulinsky unter anderem: Charles Wykeham in der Theateradaption „Charleys Tante“ mit der Münchner Kammeroper, Baron von Schober in der Operette „das Dreimäderlhaus“ (Berthé) mit der Württembergischen Philharmonie unter der Leitung von Ola Rudner, die Partie des Trimalchio „Satyricon“ (Maderna) in Budapest, an der Oper in Jerusalem den Tamino in der Zauberflöte (Mozart) und am Choriner Opernsommer den Grafen Zedlau in der Operette „Wiener Blut“ (Strauss) mit dem Brandenburgischen Konzertorchester Eberswalde.
Seit der Spielzeit 2018/2019 ist Semjon Bulinsky Mitglied des Solistenensembles am Theater Vorpommern. Er sang unter anderem Rollen wie den Alfred in „Die Fledermaus“, Monostatos in „Die Zauberflöte“, Jamie Wellerstein in „The Last Five Years“ (Brown), Bill Calhoun in „Kiss me, Kate“ oder Arthur in „Häuptling Abendwind“ (Offenbach). In der aktuellen Spielzeit sang der Tenor unter anderem die Hauptrolle Kai in der Familienoper „Die Schneekönigin“ von Benjamin Staern, Camille de Rossillon in der Operette „Die lustige Witwe“ und den Valzacchi im „Rosenkavalier“.
Der Tenor konnte bereits Wettbewerbserfolge verzeichnen, unter anderem den ersten Preis
mit Auszeichnung am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb. Sein Schaffen wurde
bereits auf CD festgehalten und im Radio ausgestrahlt.