Nachdem sie bereits als Kind mit dem Musikunterricht begonnen hatte, studierte Héloïse Philosophie an der Sorbonne. Anschließend widmete sie sich ganz der Oper und erwarb einen Abschluss an der Ecole Normale de Musique in Paris in der Klasse von D. Ottevaere. Sie erhielt auch Unterstützung von S. Valayre, B. Frittoli, R. Raimondi, M. Plasson und Tom Krause und nahm an zahlreichen Wettbewerben teil, bei denen sie Preise gewann: Béziers, Bordeaux und Arles, Frankreich; „Ad honorem Mozart”, Prag; Giulio Neri, Garaventa, Spazio musica, Italien; Belvedere, Moskau, Varna, Bulgarien...
Héloïse ist begeistert von Kammermusik, singt russische, ungarische und tschechische Lieder und gibt außerdem Konzerte mit französischer und italienischer Musik mit dem Duo Kbz in
ascolto, welches die Wettbewerbe Cziffra (Paris) und Respighi (Verona) gewonnen hat.
Ihr Opernrepertoire umfasst die großen Mozart-Rollen: Pamina in Die Zauberflöte, Donna Anna und Donna Elvira in Don Giovanni und Fiordiligi in Cosi fan tutte.
Als bedingungslose Liebhaberin und begeisterte Anhängerin der Musik Puccinis sang Héloïse Mimi (La Bohème) im Concertgebouw in Amsterdam, Cio-Cio San (Madama Butterfly) zuerst in
Orvieto (Italien) und dann in Avignon (Frankreich).
Demnächst wird sie die Rolle der Floria Tosca in Tosca beim Festival Lirica sul tevere in Orte (Italien) übernehmen. Gern singt sie auch Massenet, Lehar, Rossini, Beethoven, Bach,
Pergolesi, Offenbach, Berlioz, Duparc, Poulenc oder Offenbach, Bernstein, Bizet ...
Sie debütierte 2020 mit Violetta (La Traviata), sang Donna Elvira an der Oper von Massy und Messiaens Harawi. 2022 gab sie ihr Debüt als Abigail in Nabucco in Spanien und Frankreich.