Florian Neubauer, geboren 1989 in Weiden in der Oberpfalz, erhielt seine grundlegende musikalische Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen, wo er bereits in jungen Jahren sowohl in sakraler als auch in weltlicher Musik reichhaltige Erfahrungen in Stil- und Aufführungspraxis von den Alten Meistern der Renaissance bis zur Moderne sammeln konnte
Neben seinem Studium an der Musikhochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Markus Schäfer und Sabine Ritterbusch sang er in professionellen Ensembles und Chören, wie Arsys Bourgogne in Frankreich, der Chorakademie Lübeck und dem solistisch besetzten Eranos-Ensemble für Alte Musik bei bedeutenden Musikfestivals im In- und Ausland.
Nach seinem Abschluss mit dem Master Operngesang an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Siegfried Gohritz war er als Mitglied im Thüringer Opernstudio in zahlreichen Produktionen am Theater Altenburg Gera zu erleben, zu dessen Ensemble er aktuell als Spieltenor angehört. Daneben studierte er im Konzertfach an der Musikhochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden bei Piotr Bednarski und erhielt weitere wichtige Impulse von Olaf Bär und Britta Schwarz. Meisterkurse mit Werner Güra, Helen Donath, John Butt, Thomas Heyer, Juliane Bande, den King’s Singers und dem Hilliard Ensemble runden seine Ausbildung ab.
Gastengagements führten ihn mehrmals ans Musiktheater im Revier Gelsenkirchen und ans Theater Lübeck. Im Sommer 2020 wird er zudem am Theater Nordhausen bei den Sondershausener Schlossfestspielen gastieren. Seit 2011 ist er häufig in Hauptrollen bei der Pocket Opera Nürnberg zu erleben. Konzertengagements führen ihn regelmäßig durch ganz Deutschland, so zum Beispiel als Preisträger des 5. Talente Campus des Philharmonischen Chores Berlin als Evangelist im Weihnachtsoratorium von J. S. Bach im großen Saal der Berliner Philharmonie.
Durch seine rege Konzerttätigkeit hat er sich bereits ein breitgefächertes Repertoire an Oratorien, Kantaten und Messen erarbeitet und musizierte mit namhaften Dirigenten wie Sebastian Weigle, Jörg-Peter Weigle, Pierre Cao und Orchestern wie der Akademie für Alte Musik Berlin, den Bamberger Symphonikern, den Hofer Symphonikern, La Banda, L’arpa festante, L’Arco und der Hannoverschen Hofkapelle. Konzertreisen führten in durch ganz Deutschland, nach Frankreich, Belgien, Luxemburg, Italien, Spanien, Brasilien, Korea, China, Südafrika, Polen, in die Niederlande, die Schweiz und nach England.
Ab der Spielzeit 2020/2021 ist er als Ensemblemitglied an der Landesbühne Sachsen engagiert. |