Eleonora Filipponi

Die italienische Mezzosopranistin Eleonore Filipponi begann 2002 ein Gesangsstudium für Chor unter Prof. Luca Tommaseo im „Melos-Chor“ in Montodinie, CR. Zur gleichen Zeit begann ihr Klavierunterricht bei Raffaella Serina und später bei Prof. Enrico Tansini am Musikinstitut Luigi Folconi in Crema.

 

Am Konservatorium G. Nicolini in Piacenza und am Institut für Musik „Claudio Monteverdi“ in Cremona bestand sie ihre Klavierprüfungen. Ab 2010 setzte sie ihre Studien im klassischen Gesang und Vocal-Performance bei Prof. Roberto Quintarelli fort.

 

Im folgenden Jahr wurde sie als Solistin des Collegium Vocale in Crema engagiert und sang hier vorwiegend geistliche Werke in Italien und im Ausland. 2012 belegte sie den vierten Platz beim internationalen Wettbewerb „Myriam und Pierluigi Vacchelli“, im folgenden Jahr ahm sie am internationalen Wettbewerb für geistliche Musik in Cavrina erfolgreich teil.

 

Seit 2014 arbeitet sie mit der ukrainischen Mezzosopranistin Nadiya Petrenko (Teatro Filodramatici) in Cremona zusammen. Dabei spezialisierte sie sich auf den Belcanto-Stil und das entsprechende Repertoire.

 

Eleonora Filipponi gab ihr Debüt im Jahr 2014 in der zeitgenössischen Oper „Il Giardino del Gigante“ des Komponisten Domenico Clapasson. Im folgenden Jahr sang sie die Rolle von Flora in Verdis Traviata bei den ersten Opernfestspieles in Crema und sie wurde für die Masterclass der amerikanischen “International Music Academy” ausgewählt.

 

2016 nahm sie am internationalen Wettbewerb für junge Opernsänger “AsLiCo” in Como (CO) teil. Im selben Jahr sang sie die Rolle von Mamma Lucia in Mascagnis Cavalleria Rusticana bei den Opernfestspielen in Crema und im September 2016 erwarb sie ihren Universitätsabschluss in Fremdsprachen an der Katholischen Universität vom Heiligen Herzen in Mailand (MI). Im Oktober 2016 bestand sie ihre Annahmeprüfung am Musikinstitut “Claudio Monteverdi” in Cremona (CR) und begann ihren Zweijahreskurs unter der Leitung des berühmten italienischen Basses Mario Luperi.

 

2017 wurde sie mit dem Sonderpreis im Finale des 34. internationalen Wettbewerbes “Piero Boni” in Brescia ausgezeichnet. Im selben Jahr gab sie ihr Debüt als Charlotte in Massenets „Werther“ in Crema und wurde von der berühmten Sopranistin Fiorenza Cedolins für einen Konzert am Teatro Filarmonico in Verona verpflichtet.

 

Zurzeit arbeitet Eleonora Filipponi mit Fiorenza Cedolins zusammen, wobei der Fokus weiterhin auf die Interpretation des belcanto Repertoires gelegt wird. Bei den Monteverdi Festspielen sang sie im April 2017 die Rolle der Messaggera in Monteverdis „Orfeo“ in Cremona und im Juni 2017 sang sie die Rolle der Ingrata in Monteverdis „Il Ballo delle Ingrate“ in Cremona, Mantova und Venedig.

 

Im Juli 2017 sang sie die Partie der Mutter in Humperdincks „Hänsel und Gretel“ sowie die Rolle der Äbtissin und der Lehrmeisterin in Mascagnis „Suor Angelica“ Beide Opern wurden innerhalb der vo Maddalena Calderoni organisierten Festspiele „Tones on the Stones“ aufgeführt, die Regie wurde den italienischen Regisseuren Alessio Pizzech und Renato Bonajuto anvertraut.

 

Im November 2017 debütierte sie in der Partie der Suzuki in „Madama Butterfly“ und sie war Finalistin des internationalen Wettbewerbs “T. Ruffo” in Lucca. Im Dezember 2017 gewann sie den II. Preis beim nationalen Wettbewerb “Voce d’Angelo” in Parma Im Januar 2018 sang sie die Rolle der Fürstin in einer reduzierten Fassung von Puccinis „Suor Angelica“ in Piacenza.

 

Anlässlich des internationalen Wettbewerbes „AsLiCo“ bekam sie im selben Monat die Partie der Carmen in einer italienischen Bearbeitung von G. Bizets Carmen (Carmen - La stella del circo di Siviglia) angetragen und sang sie u.a am Teatro Sociale di Como, Teatro Grande di Brescia, Teatro Ponchielli di Cremona, Teatro Sociale di Bergamo, Teatro Arcimboldi di Milano. Die Regie wurde dem Regisseur Andrea Bernard anvertraut und Azzurra Steri war hierbei die Orchesterdirektorin.

 

Im Mai 2018 wurde sie von Accademia Donizettiana ausgewählt, um die Partie des Enrico in einer reduzierten Fassung von Donizettis „Enrico di Borgogna“ zu singen: die Oper wurde im November 2018 innerhalb des Festival Donizetti unter die Regie von Francesco Micheli und der musikalische Leistung von Alberto Zanardi aufgeführt.

 

Im August 2018 gewann sie den Preis als Bestes Talent und die Rolle von Flora beim internationalen Wettbewerb “Montecatini OperaAcademy Competition”. Im September 2018 war sie eine der Sängerinnen von OperaOnIce, ein Ereignis, das in nationalem Fernsehen an Weihnachten ausgestrahlt wurde. Im November 2018 sang sie Mme Rivers in einer Aufnahme von Bellinis „Adelson e Salvini“, unter der musikalische Leitung von Maurizio Ciampi. 2019 debütierte sie in der Rolle der Maddalena in „Rigoletto“ an Teatro Lirico in Magenta, in der Rolle der Dorabella in „Così Fan Tutte“, die komplette Rolle von „Carmen“ in französischer Sprache, Isabella in „Italiana in Algeri“, Zia Principessa in „Suor Angelica“,Zita in „Gianni Schicchi„ und Tisbe in „La Cenerentola“.

 

Im Mai 2021 debütierte sie  als Wowkle in G. Puccinis Fanciulla del West an Teatro Comunale di Bologna und zwischen September und Oktober 2021 wird sie G.B. Pergolesis Stabat Mater in einer vom Teatro Comunale di Bologna organisierten Tournee in Jesi, Roma und in Jordanien singen.

 

Ab der Spielzeit 2020/2021 wird Eleonora Filipponi am Theater Ulm die Partien des Tolomeo in Händels „Giulio Cesare in Egitto“ (coronabedingt entfallen), Barbara in Janáceks „Katja Kabanowa“, Maddalena in „Rigaletto“ und die Dryade in „Ariande auf Naxos“ übernehmen.

 

Im Juni 2022 sprang sie für die erkrankte Sängerin als Dryade in „Ariadne auf Naxos“ beim Festival Maggio Musicale Fiorentino unter dem Dirigat von Maestro Daniele Gatti in der Premiere ein!

 

Am gleichen Ort wird sie im Oktober 2022 unter Maestro Zubin Metha den Solopart in Mahlers Symphonie Nr 3 d-Moll übernehmen und am 31.12.2022 unter Maestro Daniele Gatti in der 9. Symphonie von Beethoven als Solistin zu erleben sein.

 

Ebenso wird sie in dieser Spielzeit die Partie der Emilia in Verdis Otello unter dem Dirigat von Maestro Zubin Mehta und in Strawinskis Pulcinella den Solopart unter der musikalischen Leitung von Maestro Daniele Gatti in Florenz übernehmen.

 

Neben einer intensiven solistischen und kammermusikalischen Konzerttätigkeit als Mezzosopran und Pianistin arbeitet Eleonora Filipponi mit einem in Castelleone ansässigen Orchester, das aus Menschen mit Behinderung besteht. 2018 schloss sie ihr Masterstudium in Pädagogik und Didaktik für Menschen mit autistischen Verhalten in Florenz und im selben Jahr erreichte sie den Abschluss am musikalischen Institut mit den höchsten Auszeichnungen.

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